Was können Zahnärzte tun?

Die Deutsche Parodontose-Hilfe e.V. appelliert dafür, die hohe Kontaktrate zwischen Zahnarzt und Patient für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung zu nutzen. Fast jeder 20- bis 70-jährige Deutsche geht im Schnitt zweimal im Jahr zum Zahnarzt. Das ist eine gute Möglichkeit, große Teile der Bevölkerung zu screenen. Zahnärzte könnten in ihrer Praxis Blutzuckerkontrollen durchführen und bei Verdacht auf Diabetes den Patienten zum Hausarzt schicken, können aber auch Diabetiker bzw. Prädiabetiker mitbehandeln. So wirken sich Parodontalbehandlungen positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Selbst eine mäßige Verbesserung des Blutzuckerspiegels durch eine Parodontalbehandlung kann eine bevölkerungsweite Auswirkung auf den Diabates und seine Folgeerkrankung haben.

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch
 

Ganzheitliche ZahnMedizin, Cranio- faziale- Orthopädie, Umwelt-ZahnMedizin und Parodontologie, Dr. Koch & Partner, Herne www.praxis-dr-koch.de, Jameda Profil